Hunde-AG im Schuljahr 2019/20

In der Schulhunde-AG lernen die Kinder theoretisches (Nahrung, Körperteile, Rassen, Körpersprache, Entwicklung, artgerechte Haltung, Verhaltensweisen) und praktisches Wissen im Umgang mit Hunden. Sie sollen erkennen, wie vielseitig das Leben mit einem Hund sein kann und worauf es in der Hundeerziehung ankommt. 

Vor dem ersten Besuch lernten die Kinder Regeln, was sie beachten müssen, wenn ich in die AG komme. Außerdem bauten die Drittklässler-Mädels mir ein tolles Bett auf. Ich bekam von den AG-Kindern Briefe, in den sie mir erklärten, dass ich keine Angst haben müsste, da sie alle Regeln kennen und sich daran halten werden. In den ersten AG-Stunden, da war ich noch in Ausbildung, blieb ich an der Leine, damit fühlte ich mich etwas sicherer. Die Mädchen und Jungen begrüßten mich und gaben mir erste Kommandos.

In den nächsten AG-Stunden machten wir dann schon ein paar Tricks. Ich lief durch oder sprang über die Beine der Kinder, setzte mich auf den Hocker oder führte andere Kommandos aus. Die Zeit in der AG vergeht immer sehr schnell. Deshalb warten manche Kinder bis sich der letzte die Hände gewaschen hat, um mich länger zu sehen oder sich noch einmal von mir mit einem „Check“  zu verabschieden. Das finde ich lieb von ihnen.

Die Mädchen und Jungen basteln in der AG ein Hunde-Lapbook mit allen wichtigen Informationen über meine vierbeinigen Freunde. Wenn sie fertig sind, dann spielen wir zum Abschluss noch ein Spiel. Meistens ist es ein Suchspiel, in dem ich entweder Leckerlies oder die Kinder finden muss. Egal wie, ich bekomme auf jeden Fall etwas zum Fressen. Manchmal apportiere ich auch mein Spielzeug. Auch hierfür bekomme ich immer eine leckere Belohnung.

Bei gutem Wetter war ich auch schon mit den Kindern draußen. Dann muss ich mich gut konzentrieren. Sie rufen meinen Namen und ich flitze zu ihnen. Außerdem üben wir das Kommando „Fuß“, laufen im Slalom oder üben die Tricks.